Ganzheitliche Orthopädie
Unter Ganzheitlichkeit wird hier verstanden, dass zur Diagnosefindung und Therapie, der gesamte Körper des Menschen mit der Überlegung zur Untersuchung und Therapie mit einbezogen wird. Aktuell wird rege in den Medien über die Faszien kommuniziert. Seit Januar 2007 haben wir in der Praxis damit angefangen, sowohl Faszien-Diagnostik, als auch Therapie zu betreiben. Die Ganzheitlichkeit geht davon aus, dass der Körper ein Ganzes ist und einzelne Organsysteme und Strukturen nicht voneinander zu trennen sind.
Typisch für solch eine Problematik ist, dass die Personen immer wiederkehrend über Beschwerden und Schmerzen klagen. Durch
diverse Maßnahmen wie Massage, Krankengymnastik, Akupunktur, medikamentöse Therapie oder eine Einlagenversorgung kann eine
kurzzeitige Linderung oder Verbesserung der Beschwerden erzielt werden. Die Personen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Linderung
und Verbesserung der Beschwerden nur wenige Tage oder Wochen anhält.
Eine Kontinuität der Linderung oder Beschwerdefreiheit, haben diese Personen eher nicht.
Grob anatomisch ist heute bekannt, dass alle Organsysteme Neurophysiologisch verschaltet sind und sowohl (fördernde) als auch (hemmende) Einflüsse aufeinander haben. Dies betrifft sowohl das gesamte Organ mit allen Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken, als auch die inneren Organe, sowie auch der vollständige Kopf-/Halsbereich und das vegetative Nervensystem, hat hier die vielfältigen Verschaltungen und lässt sich von der Körperlichkeit nicht trennen, z.B. so genannte Reziproke Hemmung.
Gerne wird hier von den Krankenkassen behauptet, solche Zusammenhänge seien medizinisch noch nicht nachgewiesen, dieses muss auf das heftigste zerstritten werden. Diese sind in den neurophysiologischen Lehrbüchern, seit Jahren bekannt und hinreichend beschrieben. Solche Zusammenhänge werden in diversen deutschen Sporthochschulen, nicht nur angewandt, sondern seit Jahren gelehrt. Hier sei unter anderem die Sporthochschule Köln und die Sporthochschule Mainz genannt.